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Editoren für das Terminal

Für bestimmte Aufgaben bevorzugen manche Leute Texteditoren, die im Terminal laufen. Unter Umständen ist man darauf sogar angewiesen, beispielsweise wenn keine grafische Umgebung vorhanden ist, wie bei vielen Server-Systemen, oder wenn die grafische Umgebung beispielsweise aufgrund eines Fehlers vorübergehend nicht verfügbar ist. Dann können mit Terminal-Editoren gegebenenfalls entsprechende Konfigurationsdateien geändert und so Fehler wieder behoben werden. Die Bedienung dieser Kategorie von Editoren erfolgt in der Regel über Tastaturbefehle (key bindings) und nicht über Menüoptionen wie bei grafischen Editoren. Dies sowie unterschiedliche Betriebsmodi führen dazu, dass diese Editoren weniger intuitiv zu bedienen sind als grafische Editoren und somit mehr Einarbeitungszeit benötigen.

Der Dateimanager Midnight Commander bringt einen eingebauten Texteditor mit.

GNU Nano

(quelloffen, Version 7.2 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der Editor Nano ist in Linux Mint vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install nano

Installation per apturl Icon: Help

Anschließend kann das Programm mit dem Befehl nano gestartet werden.

Die Oberfläche ist in deutscher Sprache.

Micro

(quelloffen, Version 2.0.13 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der Editor Micro gilt als Verbesserung des Editors Nano und ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install micro

Installation per apturl Icon: Help

Anschließend kann das Programm mit dem Befehl micro gestartet werden.

Vim

(quelloffen, Version 9.1.0016 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der Editor Vim ist in Linux Mint nicht vorinstalliert. Außerdem existiert eine grafische Oberfläche für Vim.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install vim vim-gtk3

Installation per apturl Icon: Help

Der Editor kann im Terminal mit dem Befehl vim gestartet werden. Die grafische Oberfläche steht unter ► Zubehör ► GVim zur Verfügung. Die Oberfläche ist in beiden Fällen in deutscher Sprache.

Mit dem Befehl vi kann Vim im vi-Modus gestartet werden.
Mit dem Befehl ex kann Vim im ex-Modus gestartet werden.

Neovim

(quelloffen, Version 0.9.5 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Installationen, die nicht über die offiziellen Paketquellen erfolgen, stellen unter Umständen ein Sicherheitsrisiko für den verwendeten Rechner dar. ► Weitere Informationen

Der Editor Neovim baut auf Vim auf und ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install neovim neovim-qt

Installation per apturl Icon: Help

Installation als Flatpak: (Version 0.10.1)

flatpak install flathub io.neovim.nvim

Download flatpakref Icon: Help Flathub

Der Editor kann im Terminal mit dem Befehl nvim gestartet werden. Es existiert aber auch eine grafische Oberfläche, die unter ► Zubehör ► Neovim-Qt zur Verfügung steht. Die Oberfläche ist in beiden Fällen in deutscher Sprache.

ed

(quelloffen, Version 1.20.1 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der etwas archaisch anmutende, zeilenorientierte Editor ed (die „Mutter“ aller Unix-Editoren) ist in Linux Mint vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install ed

Installation per apturl Icon: Help

Anschließend kann das Programm mit dem Befehl ed gestartet werden.

GNU Emacs

(quelloffen, Version 29.3 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der Editor Emacs ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install emacs

Installation per apturl Icon: Help

Der Editor kann im Terminal mit dem Befehl emacs -nw gestartet werden. Es existiert aber auch eine grafische Oberfläche, die unter ► Entwicklung ► Emacs (GUI) zur Verfügung steht. Die Oberfläche ist in beiden Fällen in englischer Sprache.

Tilde

(quelloffen, Version 1.1.2 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Die letzte Veröffentlichung ist aus dem Jahr 2020. Paket-Status

Tilde ist ein zeichenorientierter Editor, der nicht standardmäßig in Linux Mint vorinstalliert ist.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install tilde

Installation per apturl Icon: Help

Der Editor kann über das Terminal mit dem Befehl tilde gestartet werden.

dte

(quelloffen, Version 1.10 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Der Editor dte ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install dte

Installation per apturl Icon: Help

Der Editor kann im Terminal mit dem Befehl dte gestartet werden.

Joe’s Own Editor

(quelloffen, Version 4.6 unter Linux Mint 22) Icon: Image

Die letzte Veröffentlichung ist aus dem Jahr 2018. Paket-Status

Joe’s Own Editor (JOE) ist ein Hybrid aus grafischer und textbasierter Oberfläche. Das heißt, er lässt sich wie ein Terminal-Editor bedienen, es stehen aber eine Reihe von Werkzeugen über Menü-Optionen zur Verfügung. Mit ihm lassen sich die Editoren Emacs, Nano, Pico und WordStar emulieren. Er ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install joe

Installation per apturl Icon: Help

Nach der Installation kann das Programm über ► Entwicklung ► Joe's Own Editor gestartet werden.

jupp

(quelloffen, Version 3.1.41 unter Linux Mint 22) Icon: Image

jupp ist ein Fork von JOE mit erweiterten Funktionen. Er ist in Linux Mint nicht vorinstalliert.

Installation aus den offiziellen Paketquellen:

sudo apt-get install jupp

Installation per apturl Icon: Help

Das Programm ist dann unter ► Entwicklung ► jupp, the Editor which sucks less zu finden, kann aber auch mit dem Befehl jupp gestartet werden.